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So heizen Sie richtig: 5 Tipps, um zu sparen

Wenn Sie unsere einfachen Tipps befolgen, können Sie bei Ihrer Heizungsrechnung Geld sparen, ohne auf Ihren Komfort verzichten zu müssen. So bleibt Ihre Wohnung diesen Winter warm, ohne dass die Heizkosten Ihr Budget sprengen.

Heizen ist gerade ein Top-Thema. Die Preise für alle Energieträger, von Öl bis Erdgas, steigen rasant an und wir alle suchen zunehmend nach Möglichkeiten, bei unserer Heizungsrechnung Geld zu sparen. Hier sind fünf Tipps, die Ihnen genau dabei helfen können.

1. Thermostat richtig einstellen

Es ist eine Gratwanderung: Den Thermostat auf die richtige Temperatur einstellen, um sich wohl zu fühlen und dennoch Geld bei Ihrer Energierechnung zu sparen. Wie lässt sich das erreichen? Sie können die Raumtemperatur regelmäßig senken, wenn Sie schlafen gehen oder wenn Sie nicht zu Hause sind. Im Wohnzimmer ist die ideale Temperatur 20-22 Grad Celsius, in der Küche 18-20 Grad und im Badezimmer 15-18 Grad. Heutzutage sind Thermostate programmierbar; sie können also so eingestellt werden, dass sie die Temperatur zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten automatisch absenken.

Wenn Sie die Nachtabsenkung benutzen und zudem die Temperatur tagsüber leicht absenken, können Sie schon erhebliche Energiekosten sparen – bis zu 6% durchschnittlich lassen sich durch eine Absenkung um ein Grad erreichen. Das merken Sie bei der Abrechnung – und vermutlich nur wenig beim Wohlfühlfaktor.

Heizen, Heizung einstellen
Thermostat

2. Heizung entlüften

Wenn Ihre Heizung ein gurgelndes Geräusch macht, sind möglicherweise die Lüftungsschlitze verstopft. Überprüfen Sie die Entlüftungsöffnungen und entfernen Sie alle Verunreinigungen, die das Problem verursachen könnten, damit Ihr Heizsystem reibungslos und leise läuft.

Manchmal ist auch Wasser, welches im System nicht richtig zirkuliert, die Ursache für gurgelnde Geräusche. Dann ist „Luft im System“: Wenn Sie die Heizkörper entlüften, werden Sie alle Luftblasen los, die sich im System gebildet haben, und das Glucksen sollte aufhören.

3. Keine Möbel und Vorhänge vorm Heizkörper

Sie sollten Ihre Heizung niemals mit Möbeln oder Vorhängen verdecken. Dadurch kann die Wärme nicht richtig zirkulieren und es besteht Brandgefahr. Halten Sie Ihre Heizung frei von Hindernissen, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktioniert.

4. Die Heizung herunterdrehen

Viel zu oft wird es vergessen: Wenn Sie für längere Zeit von zu Hause weg sind, sollten Sie die Heizung herunterdrehen. So sparen Sie wirklich Geld auf Ihrer Energierechnung und ökologischer ist es auch.

Wenn Sie ein programmierbares Thermostat haben, können Sie es so einstellen, dass die Temperatur automatisch gesenkt wird, wenn Sie zum Beispiel tagsüber auf der Arbeit sind. Andernfalls drehen Sie das Thermostat einfach manuell herunter, bevor Sie gehen.

5. Richtig lüften: So geht es

Stellen Sie sicher, dass Ihre Wohnung gut belüftet ist – denn frische Luft bedeutet: Trockene Luft. Diese zirkuliert aufgeheizt besser und Ihr Heizsystem wird effizienter.

Im Winter ist es besonders wichtig, die Wohnung richtig zu lüften, um Kondenswasser und Feuchtigkeit zu vermeiden. Sie sollten die Fenster jeden Tag für ein paar Minuten weit öffnen, um frische Luft hereinzulassen. Als goldene Regel gilt: Stoßlüften für circa 5 bis 10 Minuten. Wenn die Temperatur fühlbar zu sinken beginnt, ist der richtige Moment gekommen, um das Fenster wieder zu schließen. Wichtig: Die Fenster zu kippen ist viel weniger effektiv als sie weit zu öffnen.

Pro-Tipp: Wenn Sie die Möglichkeit haben, lüften Sie quer durch das Öffnen gegenüberliegender Fenster. Regelmäßig 5 bis maximal 15 Minuten sind für das Lüften im Winter ausreichend. Optimal ist es, den ganzen Prozess vier bis fünfmal am Tag zu wiederholen. Nach dem regelmäßigen Luftaustausch können Sie wieder wie gewohnt heizen. Nachts sollten die Fenster aber geschlossen bleiben.

Dies sind nur einige wenige Tipps, die Ihnen helfen können, das Beste aus Ihrer Heizungsanlage zu machen und Geld zu sparen. Denken Sie daran, dass jede Kleinigkeit hilft, wenn es darum geht, Energie zu sparen und Ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Leisten Sie also in diesem Winter Ihren Beitrag – ohne zu frieren.